Unterwegs mit Erasmus+: Eindrücke aus Hamburg, Helsinki und Tallinn
Unsere Schule ist Partner der Erasmus-Akkreditierung ELLEu (Erasmus+ Lehren und Lernen in Europa) der Deutschen Bildungsdirektion und ermöglicht ihrem Personal die Teilnahme an EU-geförderten Fortbildungen im Ausland. Zwei Kolleg*innen der Mittelschule Obermais berichten hier von ihren bereichernden Erfahrungen.

Hamburg – Digitalisierung erleben
Erfahrungsbericht von Andreas Schnitzer
Im Rahmen des Erasmus+-Programms hatte ich im Mai die Möglichkeit, eine Woche lang am Gymnasium Rahlstedt in Hamburg zu hospitieren. Die Schule ist Teil des Hamburger Pilotprojekts „Voll-digitalisierte Schule“ und beeindruckt durch ihre konsequente Umsetzung digitalen Lernens: Alle Schüler*innen arbeiten mit einem eigenen iPad, Moodle dient als zentrale Lern- und Kommunikationsplattform.
Ich konnte den Unterricht in mehreren Fächern – darunter Deutsch, Geschichte, Geographie, Politik/Gesellschaft/Wirtschaft und Informatik – beobachten und erhielt zahlreiche Impulse für die digitale Weiterentwicklung unserer BYOD-Klassen an der Mittelschule Obermais. Besonders inspirierend war der kollegiale Austausch mit den Lehrpersonen vor Ort.
Auch außerhalb der Schule bot Hamburg viele kulturelle Highlights: die historische Speicherstadt, die Elbphilharmonie und der berühmte „Michel“ – ganz im Sinne des Erasmus-Mottos „Enriching lives, opening minds“.
Ein großer Dank gilt meiner Schulführungskraft für die Unterstützung, dem Gymnasium Rahlstedt für die herzliche Aufnahme sowie dem Erasmus+-Programm, das diese bereichernde Erfahrung möglich gemacht hat.
Helsinki & Tallinn – Bildungsinnovationen im Norden Europas
Erfahrungsbericht von Marion Egger
Im Rahmen des Erasmus+-Projekts „Best 2025 – The Ultimate Benchmarking Event“ reiste ich im Mai nach Helsinki (Finnland) und Tallinn (Estland). Ziel war es, innovative Bildungsansätze kennenzulernen und internationale Kontakte zu knüpfen.
Besonders beeindruckend war der Einblick in Schulen des Primar- und Sekundarbereichs: In Finnland wird den Schüler*innen großes Vertrauen und viel Freiheit entgegengebracht. Estland wiederum überzeugte durch den konsequenten Einsatz digitaler Medien im Unterricht – digitale Plattformen und E-Learning-Angebote sind dort fester Bestandteil des Schulalltags.
Ein Höhepunkt war der internationale Austausch mit Kolleg*innen aus Argentinien, Spanien, der Slowakei und Singapur. Die Diskussionen über schulische Herausforderungen in verschiedenen Ländern eröffneten neue Perspektiven auf das eigene Bildungssystem.
Auch kulturell war die Reise ein Erlebnis: die Festung Suomenlinna in Helsinki, Estlands Altstadt oder kurze Ausflüge in die Natur – sie alle zeigten die Schönheit und Vielfalt des Nordens.
Dieses Projekt war nicht nur eine fachliche, sondern auch eine interkulturelle Bereicherung – mit vielen Impulsen für die Weiterentwicklung unserer Schule im europäischen Kontext.
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